ToxicStudios

die schönsten Webseiten

Morgentau über der

Morgentau erhebt sich, Frühlingssehnsucht über der Adria Strand, ein Foto vom Strand. Am Strand angekommen erwartet den Wanderer ein scheinbar endloser Weg durch feinsten Sand. […] Mehr lesen

Mehr lesen

Räuber und Wolf

Ein Wolf, ein grauses Scheusal der Natur, das Schrecken aller Schäfer auf der Flur, hielt, hingestreckt auf grüne Matte, ein Lamm, das er zerissen hatte, und, ungerührt von […] Mehr lesen

Mehr lesen

Der wandernde Musikant

Ich reise übers grüne Land, Der Winter ist vergangen, Hab um den Hals ein gülden Band, Daran die Laute hangen. Der Morgen tut ein'n roten Schein, Den recht mein Herze spüret, […] Mehr lesen

Mehr lesen
Panorama-104813 Panorama Server-Hosting Europa USA Asien Panorama Speicherplatz Cloud Hosting

Web Work Toxic Magazin4you

Zustand der Finanzen, Diskont, Nominalwert, Staatsschuldschein

Flimnap, der Finanzminister, war auch mit seinem weisen Stabe gegenwärtig, und ich bemerkte, daß er mich oft mit einem verdrießlichen Gesicht ansah; ich stellte mich jedoch, als ob ich dies nicht bemerkte, sondern aß nun, um meinem teuren Vaterlande Ehre zu machen, zugleich auch um den Hof in Erstaunen zu versetzen, sogar noch mehr als gewöhnlich. Ich habe besondere Gründe zu der Vermutung, daß dieser Besuch Ihrer Majestät Flimnap Gelegenheit gab, mir bei seinem Herrn schlimme Dienste zu erweisen. Dieser Minister war stets mein Feind gewesen, obgleich er mir äußerlich mehr Gunstbezeigungen erwies, als bei seiner mürrischen Gemütsart sonst gewöhnlich war. Er machte dem Kaiser Vorstellungen über den schlimmen Zustand seiner Finanzen; er werde gezwungen sein, Geld mit bedeutendem Diskont aufzunehmen; Staatsschuldscheine würden nur zu neun Prozent unter dem Nominalwert zirkulieren können; ich habe Seine Majestät bereits anderthalb Millionen Sprugs gekostet (dieses ist die größte liliputanische Geldmünze, ungefähr von der Dicke einer Goldflitter), kurz, es sei anzuraten, daß Seine Majestät die erste passende Gelegenheit benutze, sich meiner zu entledigen.

Hier muß ich den Ruf einer ausgezeichneten Dame rechtfertigen, die meinetwegen viel Leid hat erdulden müssen. Der Finanzminister kam auf den Einfall, eifersüchtig zu werden, und zwar wegen der Bosheit giftiger Zungen, die ihm hinterbrachten, Ihre Gnaden leide an heftiger Liebe zu meiner geringfügigen Person. Bei Hofe zirkulierte ferner eine Klatscherei, sie sei allein in meine Wohnung gekommen. Dieses erklärte ich für eine schändliche, gänzlich unbegründete Lüge; Ihre Gnaden hatten nur die Güte, mir unschuldige Beweise der Freundschaft zu zeigen. Ich muß eingestehen, daß sie öfter in mein Haus kam, allein stets öffentlich und mit der Gesellschaft von drei anderen Damen in ihrer Kutsche, nämlich mit ihrer Schwester, ihrer Tochter und einer besonderen Freundin.

Dies Verfahren war auch ganz gewöhnlich bei anderen Damen des Hofes. Auch berufe ich mich auf alle meine Diener, die sämtlich bestätigen können, daß sie nie eine Kutsche vor meiner Tür sahen, ohne zugleich die Namen der Personen zu erfahren, die sich darin befanden.

Bei diesen Gelegenheiten pflegte ich mich sogleich zur Tür zu begeben, sobald mein Bedienter mich benachrichtigt hatte. Nach einer höflichen Begrüßung nahm ich darauf die Kutsche mit den zwei Pferden auf meine Hand (war nämlich die Kutsche sechsspännig vorgefahren, so wurden sechs Pferde vom Kutscher ausgespannt) und stellte diese auf den Tisch, den ich mit einem fünf Zoll hohen Rahmen umgeben hatte, um Unglücke zu verhüten. So standen oftmals vier Kutschen auf einmal mit ihren Pferden auf dem Tische. Ich saß auf meinem Stuhle und neigte mein Gesicht zu den Kutschen hin. Während ich mich mit meiner Gesellschaft unterhielt, pflegten die Kutscher die anderen Karossen auf meinem Tische umherzufahren. Manchen Nachmittag habe ich sehr angenehm in solchen Gesprächen zugebracht. Allein ich fordere den Finanzminister oder seine zwei Spione (ich will sie zu ihrer Schande nur nennen), Clustrill und Drunlo, zu dem Beweise auf, ob irgend jemand inkognito zu mir gekommen ist, mit Ausnahme des Sekretärs Redresal, der durch besonderen Befehl Seiner Kaiserlichen Majestät abgesandt wurde, wie ich schon erzählt habe. Ich würde bei diesem Umstande nicht so lange verweilen, wäre der gute Ruf einer hohen Dame, von meinem eigenen abgesehen, nicht dadurch in Frage gestellt worden. Ferner hatte ich die Ehre, im Range höher als der Finanzminister zu stehen, denn ich war Nardac, und die Welt weiß, daß er nur ein Glumglum ist, ein Titel, der, um einen Grad niedriger, sich zu ersteren so
verhält wie in England der Marquis zum Herzoge. Doch muß ich eingestehen, daß er vermöge seines Amtes über mir stand; jene falschen Angebereien, die ich nachher durch einen Umstand erfuhr, den ich schicklicherweise nicht erwähnen darf, hatten zur Folge, daß der Finanzminister seiner Gemahlin einige Zeitlang verdrießliche und mir dagegen grimmige Gesichter schnitt. Obgleich es nun der erlauchten Dame Dame auch gelang, ihm seinen Verdacht zu benehmen und sich mit ihm auszusöhnen, so verlor ich doch all sein Zutrauen und fand auch bald, daß mein Einfluß beim Kaiser sich verminderte, der sich von diesem Günstling wirklich zu sehr leiten ließ.

Quelle:
Jonathan Swift
Gullivers Reisen zu mehreren Völkern der Welt
Erstdruck London 1726 - Übersetzung von Franz Kottenkamp
www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH

 

 

 

­

­

weiterlesen =>

Toxic Internet-Magazin für Informationen + suchen + finden

Dia und Kleinbild

Diapositive, Farb- und Schwarz/Weiss-Negative werden mit einem modernen Filmscanner digitalisiert. Dabei werden viele kleine Störungen im Bild wie Staub und Kratzer elektronisch mehr lesen >>>

Freie Werkstatt - Auto

Der Meisterbetrieb Auto Liebscher ist ein Allrounder in Sachen Auto-Service. Wir bieten eine Vielzahl an Dienstleistungen an, um Ihnen das Leben so einfach wie möglich zu mehr lesen >>>

Kaufsignale in symmetrischen

Der Dow Jones Index bildet Sonntag, 4. Novembe ein symmetrisches Dreieck, die letzte Kerze stellt einen hammer dar. Diese Kerzenformation ist bullish zu werten, mehr lesen >>>

Abmessungen und statische

Datenblätter für VL Spundwand, Elastisches Widerstandsmoment, Profil Einzelbohle, Wand Profilbreite, Wandhöhe, Rückendicke, Stegdicke, Rückenbreite, mehr lesen >>>

Korn um Korn in deinem

Und mit jedem Bild des Scheins allgemach entschwinden wird ein Teil von deines Seins innerstem Empfinden, wird mit jedem Wesen, das flüchtig mehr lesen >>>

Ohne Kraft vermag die Wo

Nur karge Mitleidszähren zu schenken; Dann schleicht sie trübe weiter, Ohne Kraft zu tränken. - Selber arm und traurig, Folg ich der mehr lesen >>>

Wo Er nicht hilft, da wird es

Heute habe wieder angeklopft (an den König um Geld geschrieben) und wo das nicht hilft, so ist es gethan. Wenn ich noch mehr lesen >>>

O - da hab ich noch was

Glaubst du, daß du hier eine Blume ziehen könntest, Jim? Als sich die wilde Jagd durch die von uns offen gelassene mehr lesen >>>

Vaterlandsvereine wurden

Tzschirner entfloh in die Schweiz, Heubner und Bakunin, in Freiberg abgewiesen, wendeten sich nach mehr lesen >>>

Die Fahrt des Lebens

Goldbeglänzt von Abendglut träumt das Meer in Frieden; lieblich tanzen auf der Flut singende mehr lesen >>>

Pension und Waldschänke Am

Bilder der Pension und Waldschänke Forsthaus, Versorgung von Reisegruppen, Pension mit mehr lesen >>>

Wolken, bleierner Dunstkreis,

Die Stadt Dresden ist von dichtem Nebel und Bewölkung umgeben und die Nacht mehr lesen >>>

Himmelreich gib mir deine

Mein Leben süß, mein junges Blut, gäb ich, mit Freud' und mehr lesen >>>

Den Ingenieur, welcher in den

Maschen des Ballonnetzes hing, hatte ein Wellenschlag, mehr lesen >>>

"Im Schutze Gottes, sagte e

wir stehen in seiner Hand; er allein kann uns mehr lesen >>>

Rückkehr, die Wolken und

Wer steht hier draußen? – Macht auf mehr lesen >>>



Nutze ToxicStudio und beginne deine Reise.

Trost gespendet Du bliebest mir treu am längsten, Und hast dich für mich verwendet, Und hast mir Trost gespendet, In meinen Nöten und Ängsten. Du gabest mir Trank und Speise, Und hast mir Geld geborget, Und hast mich mit Wäsche versorget, Und mit dem Paß für die Reise. Mein Liebchen! daß Gott […]
Santo Espedito sia! Da auf einmal, neunzehnhundert- fünf, vernimmt die Welt verwundert, daß die Kirche diesen Mann fürder nicht mehr dulden kann. Grausam schallt von Rom es her: Expeditus ist nicht mehr! Und da seine lieben Nonnen längst dem Erdental entronnen, steht er da und sieht sich um – […]
Fromage de brie unterm Es war ein Stückchen Fromage de brie, das fiel untern Tisch. Man sah nicht wie. Dort standen zwei Lackschuh mit silbernen Schnallen. Die fanden an dem Fromage Gefallen und traten nach einiger Überwindung mit ihm in ganz intime Verbindung. Als abends die beiden Schnallengezierten in […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Auferstehungsmorgen

Auferstehungsmorge

Dann sinkt dahin wie Nebelflor auch all dein Weh und deine Sorgen, und veilchenäugig lacht dich an ein goldner Auferstehungsmorgen! - Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Der Herbst von 180 fing an, […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Der Triumph in des Todes Armen

Der Triumph in

Und senket wild das starre Aug zur Erde. Doch plötzlich hebt er den gesenkten Blick, Nur drunten, ruft er, in des Todes Armen, Nur dort, dort wohnet Mitleid, wohnt Erbarmen, die Erde zittert. Das Gewölbe bebt. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Hat der Melek nicht soeben euch seine Gefangenen genannt?

Hat der Melek

Eben darum wollte ich dir sagen, daß er dir die Wahrheit nicht vollständig mitgeteilt hat. Frage ihn, ob wir seine Gäste oder seine Gefangenen sind. Seid, was ihr wollt; gefangen hat er euch dennoch. Aber stecke dein Messer in den Gürtel, sonst schlage ich dich vom […]